Leben
Eine neue CD
Vor kurzem ist das neue Album „Cello Delight“ bei Kreuzberg Records erschienen. Gesa Riedel zieht auf der CD einmal mehr neue Saiten auf: Impressionistisch, jazzig, poppig und vor allem stehen eigene und neue Kompositionen im Mittelpunkt. Wer die Künstlerin hört, wird zum Cellofan.
Viele Konzerte
Gesa Riedel gab mit dem Quartett Salut Salon Konzerte auf der ganzen Welt. Die Popband Orange Blue engagierte die gebürtige Hamburgerin für ihre Tourneen. Klassische Kammermusik mit Künstlern aus verschiedenen Nationen steht ebenso auf ihrem Programm, wie ausgefallene moderne Werke, die vielen Konzertbesuchern völlig unbekannt sind. So auch auf ihrem Album “Frisch gestrichen”. Immer wieder neue Wege wagen, niemals stehen bleiben, ständig über den Tellerrand schauen: das ist die Lebenseinstellung von Gesa Riedel. Die Cellistin schafft es mit ihrer Musik und ihrer Kreativität zu begeistern – Konzertbesucher, Schüler und Studenten.
Gesa Riedel als Dozentin
Von 1999 bis Sommer 2011 war Gesa Riedel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock als Dozentin tätig. Sie unterrichtete das Hauptfach Cello sowie die Fächer Cellodidaktik und Lehrpraxis. Im Cellounterricht bot sie neben der Ausbildung auf dem modernen Cello auch Barockcellostunden an.
Seit dem Sommersemester 2012 unterrichtet sie auch an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
An der Hochschule für Künste in Bremen ist sie seit dem Wintersemester 2015/16 als Lehrbeauftragte im Bereich Methodik / Fachdidaktik tiefe Streicher tätig. Weitere Informationen hier.
Sie ist Dozentin am Institut MenschMusik Hamburg, sowie Vorstandsmitglied des Vereins Mensch Musik e.V. In Hamburg unterrichtet sie auch kleine Cellisten. Bei den Wettbewerben Jugend musiziert zählen Gesa Riedels Schüler immer wieder zu den Preisträgern. Aus den privaten Schülern ist das Projekt Coole ElbStreicher hervorgegangen, das sie in Eigenregie leitet. Aus der Praxisarbeit ist ein pädagogisches Konzept geworden, das sich ständig weiterentwickelt und in Vorträgen präsentiert wird.
Ausbildung
Gesa Riedel studierte Violoncello an der Musikhochschule Lübeck und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Unter Prof. Gert von Bülow beendete sie 1999 das Studium der Instrumentalpädagogik und der künstlerischen Ausbildung mit „Auszeichnung“. Zwei Jahre später folgte das Konzertexamen ebenfalls mit „Auszeichnung“. Die Ausbildung der Cellistin wurde durch Meisterkurse bei Zarah Nelsova, Siegfried Palm, Anner Bylsma, Wolfgang Böttcher und Walter Levin (LaSalle Quartett) abgerundet. Während ihres Studiums absolvierte sie ein einjähriges Praktikum beim NDR Sinfonieorchester und hatte damit die Gelegenheit sich in die großen Werke der Orchesterliteratur einzuarbeiten.
Beachtung fand an der Hochschule für Musik und Theater Rostock die Diplomarbeit von Gesa Riedel: „Die Alexander-Technik und ihre Auswirkung auf das Instrumentalspiel unter Berücksichtigung der Cellodidaktik“.
Gesa Riedel entdeckte ihre Liebe zum Barockcello durch Kurse bei Anner Byslmer, der sie darin bestärkte ihre Ausbildung auf dieses Instrument auszuweiten. Während ihres Studiums an der HMT Rostock fand sie in Prof. Gert von Bülow einen anerkannten Lehrer, der sie auch auf diesem Instrument profund ausbildete.