Hörproben
Cello Delight
Frisch gestrichen
Pressestimmen
Pressestimmen
Gesa Riedel ist es mit der Auswahl und der Reihenfolge der Werke gelungen, den Hörer bei den Ohren zu packen, ohne ihn mit einer Cross-Over-Ideologie befrachten zu wollen. Mit einer beeindruckenden Bandbreite an Klangfarben, zupackend und schmeichelnd, mit Virtuosität und konsequentem Vortritt des Notentextes dort, wo jegliche Selbstverliebtheit in das eigene Fächerwerk klangästhetischer Egomanie fehl am Platze wäre, führt Riedel durch eine musikalische Welt, die dem Terminus der„Kulturellen Vielfalt“ auf das Schönste Wirkungskraft verleiht.
Diese ungewöhnliche, doch sehr geschickte Kombination verschiedener Musikstile ist ein Hörgenuss sowohl für Klassik- als auch Jazz- und Tangoliebhaber.
Das erste Album von Gesa Riedel ist somit eine wirklich gelungene Mischung. Alle Beteiligten glänzen durch gutes Zusammenspiel, das den frischen Charakter der Stücke höchst unterhaltsam unterstreicht. «Frisch gestrichen» ist Hörspaß mit Niveau.
Eskortiert von Cello, Piano, Stehbass, Sax und Schlagwerk trippelt Riedel munter von Piazzolla zu Paganini; manchmal – wie in den beiden Kompositionen von Claude Bolling – verschmelzen Jazz und Klassik fast nahtlos. Doch vor allem in den hingebungsvoll herausgearbeiteten dunklen Texturen von Piazzollas Tangos zeigen sich die Stärken der Besetzung; Jochen Arps hell strahlendes Saxofon etwa übernimmt souverän jene Parts, die sonst dem Bandoneon vorbehalten sind. Riedel verfolgt das ehrgeizige Ziel, die Klassik vom Sockel zu holen, ohne sie zu verkitschen. Mit ein bisschen Hilfe von Jazz und Tango gelingt das ganz vorzüglich. Diese CD können Jazz- und Klassikfans gleichermaßen stolz herzeigen.
Jazz, Barock , Tango , Klassik – Gesa Riedel ( Cellistin ) hat diese Elemente in die neue CD verpackt. Dabei baut sie viele Vorurteile gegenüber der klassischen Musik ab und überzeugt nicht nur Experten, sondern jeden Jazz u. Klassikfan . Mit den Musikern wie Mario Alarcon ( piano) -Nils Gessinger (jazzpiano) und am Bass Omar Rudriguez Calvo sowie Heinz Lichius (perc) -Jochen Arp (sax), vermitteln sie nicht nur die Freude an der Musik, sondern durch Improvisationen in denen die Musiker zu einer Gemeinschaft zusammen schmelzen und die Cellistin Gesa Riedel eine erfrischende CD erstellt hat , die sich von der Masse abhebt.
Dienstag, 4. November 2008